Luftig

Vormittagsfinsternis

Es kam angeflogen wie die Sonnenfinsternis 99, zack war es dunkel und dunkler. Gewittert hat es hier dann nicht. Dahinter steckte der Saharawind, der in der Region die vergangenen Tage das Wetter eh recht anstrengend gestaltet. Und wegen des Sandes waren die Wolken arg dunkel und unheimlich gelber Schein. Tag "Irres Licht"
hier mehr dazu in der rp.

plötzlich ganz dunkelgelb

plötzlich ganz dunkelgelb

Die Rückkehr

Fernsehtipp Montag 0.55 h (also pingelig gesehen schon Dienstag) Die Rückkehr auf arte. Außer ein paar matten Fernseh-Frühnickerchen die Woche (ganz bitter:schon im Hellen eindösen) war das wirklich ein Highlight.

Ein Vater kehrt nach über zehn Jahren heim, warum, wieso unklar. Wunderbare Bilder aus dem Norden Russlands, die aber die Schönheit der Landschaft nicht plündern, um hinterher Leute "was für schöne Bilder" murmelnd aus dem Kino zu entlassen. Oft finstere Stimmung, beunruhigende Fremdheit in einem sehr eindringlichen an Tarkowski erinnernden Film. "Ich könnte dich lieben, wenn du anders wärst," ruft der jüngere Sohn Iwan im ängstlichen Fortrennen vor dem Vater, der in der Begenung immer wieder auf Härte setzt. Und irrt.

Fluffy memories are made of this

Fliegendes Wasser

You're making rain and you're just in reach

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How can i continue to be the sky without my earth?

Polarlichtern zum beeindruckt die Augen verdrehen
und allerbeste Wolkenbilder hier
Auch in niederländischer Originalfassung.

Drei Jahreszeiten später

Auf besonderern Wunsch einer geschätzten Leserin nun also ein paar Bilder aus Estland, aus dem vergangenen Sommer. (Der bei dem Wetter heute sich nicht mehr so unerrreichbar weit weg anfühlt.)

Die ganzen Klassiker wie Blick über Tallinn
2
erspar ich Dir, weil´s es die eh reichlich gibt. Deshalb mein liebstes Schild, das im Zoo bei den Löwen hing:
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Am interessiertesten an mir zeigte sich der große Python, von dem mein Bild noch in einer Kiste döst. Wir waren ja nicht so arg lang da, nur 10 Tage, und zumeist in Tallinn. Am meisten gefallen hat es mir an der Küste bei Laulaasma
13 .
Aber auch bei Tallinn in Pirita hat es einen einfachen stadtnahen Strand der im August abends sehr ruhig war. 12 Und ein Kloster, von dem nur noch die Front steht, und das abends schön beleuchtet ist. Mir gefiel allerdings das Licht an der Bushalte noch besser:
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In punkto Mittelalter gibt es freilich reichlich reichlich reichlich. Oben um die Domkirche am Hügel ist nach dem Markt unten mit am meisten Gewühle.
9 Viel prickelnder allerdings fand ich die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Wie das ehemalige Deutsche Theater
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heute Estnisches Theater für Drama. Eh sehr viel Jugendstil im Zentrum. Und einige überaschende Einflüsse norddeutscher Backsteingotik. (Teaser Fotostrecke 2 nächste Woche.) und eh viel viel mehr. Für moderne estnische Architektur muss man eher raus aus Tallinn, weil da halt vorrangig Kulturerbe bewahren gilt.

Ein sehr gutes Buch ist 20th Century Architecture in Tallinn. Architectural Guide. Ansonsten kann man im Second-Hand-Bücherladen in der beeindruckenden Bibliothek sehr fündig werden an Bildbänden, Wörterbüchern u.v.m.
10
Der tollste Weg war für mich die Busrückreise von Tartu, wo ewig viele Störche auf den Wiesen rumstocherten. In Tartu hat es einen sehr schönen botanischen Garten
8.
4
5
7
Ansonsten mache ich ja gerne Aufnahmen von wilden Wolken, wie hier beim super Blick aus unserem Hotelfenster.
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Auch gerne wollten wir in den Nationalpark Lahemaa. Aber in der Touristeninfo meinte man "No, you can´t go there without a car; but anyway it´s not worth going there, ´cause it´s like anywhere else in Estonia." Tjö, ja äh, etwas schroffe Werbetaktik, aber die Anekdote haben wir immer noch gern im Gepäck. Der Spiegel meint man solle dennoch hin, haha. hier.


Anderorts: Dieser Stern-Artikel hat eine tolle Bilderstrecke. Mit dem besten Foto vom Tompea, dem Domhügel.

flakeaholic

flakeaholic

winter smiles

winter smiles

Fliegendes Wasser

3938045094-03-LZZZZZZZ

das wünsch ich mir.

...

evry you, every me, every cloud and every time. die zugvögel sind fort. morgens ist es still. und es fällt einem erst tage später auf.

Wackeliges Plattenregal


Theodosii Spassov
Personification


Asen & Milena Group
The Middle Ground


Benjamin Biolay
La Superbe

Verkrümelter Kinosessel

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