Viel Schnee, viele große Vögel in großen Bildern, viel schlimmes Getexte
Die beste Sequenz war für mich wie die Pinguinweibchen endlos übers Eis watscheln auf dem Weg zur Futtersuche und man sieht unter der Eisdecke die lila Qualle schweben. Die berührenste war, wie das Pinguinpaar versucht das Ei zu übergeben, und auf den Füßen balanciert, was ganz rasch funktionieren muss, weil binnen weniger Sekunden sonst das Ei durchfriert und platzt, wie man auch in einem nicht geglückten Versuch zu sehen bekommt. Am niedlichsten war wie hoch das Fiepsen der Küken klingt. Mit grandiosen Bildern wird man in "Die Reise der Pinguine" bestens versorgt. Ansonsten ist die Reise der Pinguine anstregend, kräfteraubend für die Kaiserpinguine, die sich sich zum Oamok aufmachen, um dort ihren Nachwuchs großzuziehen, anstrengend leider auch für der Kinobesucher, der sich ganz schlimmes Tiere-sprechen-was-man-anthropozentrisch ihnen in den Schnabel legen kann, anhören muss. Als eine Robbe einen Pinguin packt, kommt aus dem Off dazu: Das Monster hat gleich zwei Leben ausgelöscht, das der Mutter und das des Kükens, welches nun nicht mehr gefüttert werden kann. Das Monster, und gute Nacht. Wieso man einen Film mit Tierfilmtexten nervigster Art versehen muss, ist mir unverständlich. Trotzdem emfehle ich den Film. Gut gefallen hat mir dazu Dieser Artikel in der Zeit.
zeitvertreibende - 1. Nov, 11:58
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